Pressestimmen
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Großer Sommernachtsball unterm Heiligenstädter Sternenhimmel
August 2016Zum Programm gehörte unter anderem eine Modenschau. Foto: Sigrid Aschoff
Es war eine rauschende Ballnacht, die am Samstag rund 800 Gäste im Heiligenstädter Vitalpark genossen. Wer sich beim Tanzen vergnügen, Lebensfreude spüren wollte und Unterhaltung suchte, war hier an der richtigen Adresse.
Pünktlich zur Erö!nung zeigte sich um 18.30 Uhr auch die Sonne, und das freute nicht nur Bürgermeister Thomas Spielmann, der die Besucher herzlich begrüßte und unter ihnen auch viele Tanzbegeisterte aus der Region zum Sommernachtsball willkommen heißen konnte.
Ganz angetan war der Stadtchef davon, dass die zweite Veranstaltung dieser Art, die die Arbeitsgemeinschaft Stadtmarketing organisiert hatte, diesmal auch junge Leute anzog.
Festlich gedeckt waren die Tische mit weißen Decken. Sonnenblumen und Kerzen waren arrangiert. Und da jeder Gast ein kleines Lämpchen geschenkt bekam, das er sich an den Finger stecken konnte, verwandelte sich das Areal am späten Abend zudem in ein Lichtermeer.Tanzvergnügen mit Franz'L.
Und dann erklangen auch schon die ersten Melodien vom Orchester Franz'L.. Moderator Heiko Lendeckel und Sänger Patrick Rohbeck, der an der Front vor dem Ensemble seinen Mann stand, mussten das Publikum nicht lange bitten. Schon bei den ersten Tönen eroberte es die Tanzfläche. Von Scheu und Zurückhaltung keine Spur. Wie bei allen großen Bällen, war es auch hier der Wiener Walzer, mit dem der Erö!nungsreigen gespannt wurde. Und die schick gekleideten Damen und Herren zeigten, was sie können.
Mit Charme und Witzen wussten Heiko Lendeckel und Patrick Rohbeck die Gäste zu begeistern, ebenso wie Sängerin Claudia Bachmann.
Ob Foxtrott, Walzer, Samba oder der erotischste Tanz, die Rumba, – sie alle sorgten dafür, dass es die Tänzer nicht auf ihren Sitzplätzen hielt. Das Vergnügen war ihnen ins Gesicht geschrieben. Und mancher dachte wohl bei dem Lied "Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück", dass es ihm an diesem Abend genauso ging. Dazu kam, dass die meisten der gespielten Filmmusiken und die Evergreens so gut bekannt waren, dass sie mitgesummt wurden. Eine Atmosphäre, wie man sie aus den großen Ballsälen kennt, machte sich breit und verzauberte.
Willkommen waren am Samstagabend aber auch die kleinen Verschnaufpausen. Sie boten allerdings nicht nur die Gelegenheit zu einem netten Plausch mit den Tischnachbarn und die Möglichkeit, sich mit kulinarischen Köstlichkeiten und Cocktails zu stärken. Die Besucher erfuhren von Gerald Hartung von der Tanzsportgemeinschaft Heiligenstadt auch Interessantes zum langsamen Walzer, dem Tango und Co. Mit seiner Frau Kerstin zeigte er außerdem, wie es richtig geht, wie die Tanzschritte gesetzt werden. So wurde bei einigen nicht nur die Neugier, sondern wohl auch die Lust auf mehr geweckt. Die Tanzschule Hesse ihrerseits organisierte einen Irish-Dance-Auftritt. Und wer wollte, der konnte sogar ein Erinnerungsbild von diesem Abend mit nach Hause nehmen, denn mit von der Partie war Schnellzeichner Georg Zitzemann, der es sich trotz gebrochenem Arm nicht nehmen ließ, zum Stift zu greifen.
Spannend wurde es einmal mehr, als Johannes Fischer an den Stufen, die vom Hotel hinabführen, Lichter entzündete. Der Chef von "Fischer Security" hatte bei der Veranstaltung nicht nur die Sicherheit der Gäste im Blick. Er bereitete auch den Auftritt der Models vor. Sie zeigten bei einer Modenschau der Boutique "Gentlemen & More", was Frau und Mann im kommenden Herbst und Winter tragen.
An Abwechslung mangelte es am Samstag nicht. An diesem Abend gab es viel zu sehen, zu hören und zu genießen.
Die Mühen aller, die an der Vorbereitung und Durchführung dieses Sommernachtsballs mitgewirkt hatten, lohnten sich. Das zeigte ihnen ein begeistertes Publikum, das sich wohl noch lange an diese Stunden voller Musik und Tanz erinnern wird. Und mancher Heiligenstädter und Gast freut sich sicher schon heute auf eine Neuauflage im kommenden Jahr, wenn sich der Bereich am Vitalpark wieder in einen Ballsaal verwandelt.Quelle: TA/ Sigrid Aschoff