Pressestimmen
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Müllheimer und Gäste tanzen ins neue Jahr
Januar 2010Sie tanzten beim Silvesterball
nicht nur Charleston. Foto: DrescherMÜLLHEIM(ad). VieleMüllheimer haben's wahr gemacht und sind in das Jubiläumsjahr, indem sie ihre inzwischen 200 Jahre alten Stadtrechte feiern, einfachhineingetanzt. Dazu hatte die Stadt ins Bürgerhaus eingeladen. Undgekommen waren zu der Müllheimer Ballnacht nicht nur echteMarkgräfler, sondern wie an den festlich gerichteten Tischen im Saalzu hören war, auch Zugezogene, Elsässer und Schweizer."Wirwollen einen zauberhaften Abend erleben" – mit diesen Wortenhatte Bürgermeister René Lohs den Ball eröffnet, ehe er mit seinerGattin im Charleston-Kostüm als erstes Paar die Tanzflächeeroberte. Das Orchester Franz'L. aus Weimar sorgte dafür,dass vor und zwischen den Gängen des üppigen Vier-Gänge-Menüsnicht allzu viele der knapp 200 Gäste sitzen blieben, sondern sichrege auf der Tanzfläche tummelten. Die überwiegend älterenTänzerinnen und Tänzer demonstrierten, dass sie Walzer und Foxtrottebenso gut beherrschen wie Cha-Cha-Cha, Tango und Jive.Fotografiertwurden die Gäste beim Tanzen und Plaudern in der Silvesternacht vonMaria Zwania, die anschließend die Fotografien an die Abgelichtetenverkaufte – für einen guten Zweck. Denn die Einnahmen gehen an dasProjekt des Müllheimer Kinderarztes Matthias Röbbelen, der inEritrea eine Neugeborenenstation bauen möchte.AlsVorbereitung der weiteren Feierlichkeiten im Jahr des Stadtjubiläumsüberprüfte Bürgermeister Lohs zwischendurch das historische Wissender Anwesenden, von denen einige wenige kostümiert erschienen waren.Wer etwa wusste, wann das Bundesland Baden-Württemberg gegründetwurde und wo die erste badische Bahnlinie verlief, der bekam eineFlasche des Müllheimer Jubiläumsweins geschenkt. Schlaue Gästebereiteten sich auf diesen Test des Stadtoberhaupts vor, indem siesich über die wichtigsten internationalen und regionalen Ereignisseseit 1810 auf den Stellwänden im Eingangsbereich des Bürgerhausesinformierten. Und dann ging's wieder weiter mit Franz'L. undSängerin Yvonne – und dem nächsten Gang ans Buffet.Quelle: Badische Zeitung